Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenhäuser und
Beratungsstellen für Betroffene von Häuslicher Gewalt
Mecklenburg-Vorpommern
Land erhöht Zuschüsse für Hilfenetz (16.04.2018
)
Am 12. April lud Sozialministerin Stefanie Drese die
Träger ein um Ihnen unter anderem mitzuteilen, dass das Sozialministerium ab sofort die freien Träger von Einrichtungen des Beratungs- und Hilfenetzes bei häuslicher und sexualisierter Gewalt mit
zusätzlichen Mitteln unterstützt.
Nach Protesten der Mitarbeiter*innen am 5. März 2018 in Schwerin hat Ministerin Drese die Zuschüsse des Landes für die Personalkosten nun um 2,3 Prozent
erhöht.
Die Mitarbeitenden des Beratungs- und Hilfenetzes M-V forderten eine Annäherung an tarifliche Zahlungen. Einige Einrichtungen zahlen bis zu 40 % unter
Tarif.
Die Erwartung der Ministerin ist nun, dass die Gelder auch für die bessere Bezahlung der Beschäftigten an den Frauenschutzhäusern, Beratungsstellen für
Betroffene von häuslicher Gewalt, Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt, Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt und Stalking, Menschenhandel und Zwangsverheiratung eingesetzt
werden.
Die vollständige Pressemitteilung der Ministerin steht unten zum Download bereit.
Stern berichtet in seiner aktuellen Ausgabe (8. März 2018) über die desolate Situation in den Frauenhäusern bundesweit und wie die Istanbul-Konvention helfen könnte.
Die Journalistin Sylvia Steinitz berichtet für den Stern zum Thema Frauenhäuser.
Sie hat sehr breit recherchiert und neben den Aspekten des Mangels an bedarfsgerechten Frauenhausplätzen auch die Istanbul-Konvention thematisiert.
Im Gespräch waren Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Rostock und CORA (Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt in M-V)
Neue Broschüren und Flyer:
Das Beratungs- und Hilfenetz in Mecklenburg-Vorpommern
Hilfe bei häuslicher und sexualisierter Gewalt
(neuer Flyer)
Stalking
Informationsblatt für Betroffene
Wege aus der Gewalt
7. Auflage 2017